Auch in unserer E-Learning-Ecke starten wir mit einem Rückblick in das neue Jahr. Die eLearning BENCHMARKING Studie 2024 des eLearning Journals in Zusammenarbeit mit der Haufe Akademie liefert wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Stand und die Entwicklung des digitalen Lernens in Unternehmen der DACH-Region.
Digitaler Lernboom hält an
Der Trend zum digitalen Lernen, der während der Corona-Pandemie einen starken Aufschwung erlebte, setzt sich auch nach der Krise fort. Bemerkenswerte 88 % der befragten Unternehmen nutzen weiterhin digitale Lernmethoden. Dies zeigt, dass E-Learning nicht nur eine vorübergehende Lösung war, sondern sich als fester Bestandteil in den Weiterbildungsstrategien etabliert hat.
Budgetentwicklung und Relevanz
E-Learning nimmt mittlerweile einen signifikanten Anteil an den Weiterbildungsbudgets ein. Im Durchschnitt machen digitale Lernformate etwa ein Drittel (33,4 %) der Weiterbildungsbudgets aus. Diese Zahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung von digitalem Lernen in der betrieblichen Bildung. Zudem bleiben die Budgets für E-Learning stabil oder verzeichnen sogar leichte Zuwächse.
Beliebte Formate und Inhalte
Ein bemerkenswerter Trend zeigt sich in der Beliebtheit verschiedener Lernformate. Erstmals haben Videoformate (84,7 %) die bisher führenden Web Based Trainings (83,2 %) als beliebtestes Format überholt. Dies deutet auf eine Verschiebung hin zu visuell ansprechenderen und möglicherweise interaktiveren Lernmethoden. Neben klassischen Themen wie Compliance- und Software-Schulungen gewinnen Soft-Skill-Trainings zunehmend an Bedeutung. Fast die Hälfte der Unternehmen setzt inzwischen auf digitale Schulungen in diesem Bereich.
Selbstbestimmtes Lernen im Fokus
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist das selbstbestimmte Lernen. 75,4 % der Unternehmen unterstützen bereits diesen Ansatz, der es Mitarbeitenden ermöglicht, Lerninhalte flexibel und nach eigenen Bedürfnissen zu nutzen. Allerdings zeigt sich hier auch eine Herausforderung: 83,3 % der Befragten geben an, dass ein hohes Arbeitspensum die volle Ausschöpfung der Lernzeit verhindert.

Fazit Die eLearning BENCHMARKING Studie 2024 zeigt deutlich, dass digitales Lernen nicht nur ein vorübergehender Trend war, sondern sich als fester Bestandteil der betrieblichen Weiterbildung etabliert hat. E-Learning bleibt, ist aber nur ein Werkzeug unter vielen. |
Die gesamte Studie können Sie unter folgendem Link herunterladen:
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