Am 7. März fand unsere Fachvortragsveranstaltung zum Thema »Virtual Reality in der Erwachsenenbildung« statt. Filmisch festgehalten hat diesen Abend unser Kollege Dominic Strong.
Wir haben den Film zum Anlass genommen, ihn zu befragen, auf welche Punkte er bei der Planung und Umsetzung eines Imagefilms besonders achtet.
Hier sind seine wichtigsten Tipps und Tricks zu den Bereichen Technik, Schnitt und Musik:
1. Technik: Sammeln Sie reichlich Material, achten Sie auf das Licht und sorgen Sie für Abwechslung.
Für einen Imagefilm mit der Dauer von ein bis zwei Minuten benötigen Sie mehr Material, als Sie denken. Sammeln Sie so viele Aufnahmen wie möglich. Halten Sie auf alles drauf, was Ihnen interessant erscheint, und möglichst auch auf das, was Ihnen uninteressant erscheint.
Machen Sie sich vorab Gedanken zu den Lichtverhältnissen. Eine aufwändige Ausleuchtung ist oftmals nicht möglich. Planen Sie eine Außenaufnahme? Dann machen Sie diese möglichst, während es noch hell ist. Wie ändern sich die Lichtverhältnisse im Laufe des Abends? Geht während des Vortrags das Licht aus? Geht in der Pause ein Licht an? Probeaufnahmen sind in diesen Fällen ratsam und hilfreich.
Wechseln Sie bei den Aufnahmen vom Close-Up in die Halbtotale und in die Totale. Das erzeugt Abwechslung und Spannung.
2. Schnitt: Setzen Sie auf schnelle Bildwechsel und eine durchdachte Struktur.
An unseren Hinweis aus Punkt 1 (Material, Material, Material) werden Sie sich erinnern, wenn Sie den Schnitt des Films vornehmen. Denn die TikTokisierung schreitet weiter voran, unsere Sehgewohnheiten verändern sich. Bei Imagefilmen, die dazu dienen, einen Eindruck von einer Veranstaltung zu vermitteln, ist Schnelligkeit Trumpf. Setzen Sie auf schnelle Schnitte, jede Einstellung nur 1-2 Sekunden. Eine Aufnahme, die 3 Sekunden stehen bleibt, muss richtig gut sein, andernfalls erscheint sie dem Betrachter als zu lang. Er fängt an sich zu langweilen und schaltet ab.
3. Musik: Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl
Vorab: Klären Sie die Rechte der Musik (GEMA-Gebühr), andernfalls wird Ihr Film vermutlich keine 3 Minuten auf den sozialen Plattformen überdauern. Falls Sie kein leidenschaftlicher, semiprofessioneller Musikproduzent sind, können Sie auf Plattformen wie z.B. infraction (https://inaudio.org/) Copyrightfreie Musik erwerben.
Meine Empfehlung: Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl und nicht den erstbesten, bereits zum x-ten Mal verwendeten Titel. Achten Sie auf die Stimmung, die die Musik transportiert. Überlegen Sie sich, welche Gruppe Sie mit dem Video ansprechen wollen, ob sich Gangster-Rap, Elektro oder klassische Musik dafür eignet. Und achten Sie darauf, ob der Rhythmus des Titels zum geplanten Schnitt passt, d.h. ob Sie die Bildwechsel auf den Beat schneiden können.
Mit diesen Tipps unseres Kollegen Dominic Strong sollten Sie bestens gerüstet sein, um Ihre Präsenzveranstaltung filmisch festzuhalten. Und falls nicht: Fragen Sie uns. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung und Umsetzung.
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