Wenn im Dezember Lichterglanz, Plätzchenduft und Glühweinaromen unseren Sinnen schmeicheln, dann wissen wir Weihnachten steht vor der Tür. Symbolisch kommt dann in den evangelisch geprägten Regionen der Weihnachtsmann, dieser liebenswerte alte Herr mit dem weißen Rauschebart und beschenkt die Kinder. Im süddeutschen Raum, meist katholischen Gegenden, ist das Christkind der Gabenbringer. Ob Weihnachts-mann, Christkind oder Santa Claus für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Und jeden Sonntag im Advent eine Kerze anzuzünden und über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern eine liebgewonnene Tradition.
Ob Weihnachtsmann, Christkind oder Santa Claus für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres.
WINTERMÄRCHEN IN BUXTEHUDE
Zwischen Hamburg und Stade liegt Buxtehude, seit 2014 trägt die Stadt mit Stolz den Beinamen »Hansestadt«. Am Markt vor dem historischen Rathaus wird zur Weihnachtszeit traditionell der imposante Weihnachtsbaum aufgestellt. Von dort aus werden dann von der Lange Straße über die Breite Straße Märchenmotive installiert, die Besucher und Besucherinnen in die Grimm’sche Märchenwelt entführen. Ein illustres Programm untermalt den weihnachtlichen Spaziergang. Gegen 17 Uhr sollte man sich am Rathausplatz einfinden, um den Weihnachtsmann zu begrüßen und seine Überraschungen zu erleben. Sehenswert sind dort sicherlich auch die Licht-Illuminationen, die am 2. Advent erstrahlen werden, um das historische Rathaus als Leinwand für ein atmosphärisches, winterliches Spektakel zu nutzen. Kerzen und Schneegestöber werden Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes sicher erfreuen. Die Altstadt von Buxtehude wird am 3. Adventswochenende von menschenähnlichen Wesen heimgesucht. Sie tragen rote Schuhe und Zipfelmützen und tauchen aus Ecken und Häusern unvermittelt auf. Diese lebenslustigen Wichtel sind zum Spaßen aufgelegt und musizieren und tanzen für das Publikum. Weihnachtsbäckerei, Basteln, Tanz und Ballett – es wird ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Hänsel, Gretel und Schneewittchen laden herzlich dazu ein, sie im Wintermärchen-Land im Tannenwald zu besuchen. Weitere Informationen sind unter www.wintermaerchen-buxtehude.de abrufbar.
Wintermärchen Buxtehude: Vom Rathaus aus werden dann von der Lange Straße über die Breite Straße Märchenmotive installiert, die Besucher und Besucherinnen in die Grimm’sche Märchenwelt entführen. Foto: © Madeline Jost (madebyline)
WEIHNACHTSMARKT IN DER DOMSTADT MAINZ
Bereits vor über 200 Jahren konnte man in Mainz über den »Nikolose Markt« schlendern. Das besondere Ambiente um die historische Fassade des Kaiserdoms St. Martin hat einen unverwechselbaren Charme und stimmt Besucherinnen und Besucher auf die festliche Jahreszeit ein. Über 100 Weihnachtsstände laden zum Verweilen und Staunen ein. Sicher finden Sie bei einem Besuch das Eine oder Andere originelle Geschenk. Schauen Sie mal in der Künstlerwerkstatt vorbei. Dort entstehen Gestecke, handgefertigtes Spielzeug und allerlei anderes Kunsthandwerk. Etwas Besonderes auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt ist die elf Meter hohe, festlich geschmückte Weihnachtspyramide. Sie ist eine Sonderanfertigung aus dem Erzgebirge und steht seit fast 10 Jahren alljährlich am »Höfchen«. Auf den fünf Ebenen der Pyramide finden sich nicht nur weihnachtliche Figuren ein, auch typisch Regionale – urige Meenzer Originale. So sieht man einen »Schoppenstecher«, diesen zechfreudigen Weintrinker mit Becher in der Hand, einen »Bajass«, jene Narrenfigur aus der Mainzer Fastnacht und auch Johannes Gensfleisch, eher bekannt als Gutenberg, in der Hand sein Hauptwerk: die Bibel. Allesamt kreisen sie gemächlich in luftiger Höhe. Einmalig sind auch die großen, handgeschnitzten Krippe-Figuren. Die Lindenholzarbeiten stammen vom Holzbildhauer und Künstler Sepp Erhard aus Unterammergau und das Ensemble zählt zu den größten seiner Art. Die Weihnachtskrippe steht hinter dem Bonifatius Denkmal, vor der St. Gotthard-Kapelle des Mainzer Doms. Der Mainzer Weihnachtsmarkt wird vom 25. November 2021 bis zum 23. Dezember 2021 stattfinden und soll an die aktuelle Corona-Lage angepasst werden. Essens- und Getränkebuden werden auf dem Markt, dem Liebfrauenplatz und dem Ernst-Ludwig-Platz aufgestellt. Dort gilt dann die 2G-Regel. Details sind unter www.mainz.de einsehbar.
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